Das neue Budgetrecht und das Rechnungswesen des Bundes ab 1.1.2013

Die Haushaltsrechtsreform des Bundes ist seit 1. Jänner 2009 bzw. seit dem 1. Jänner 2013 in Kraft.

Sie ist umfassend und "revolutionär"!

 

Sie vereinigt die Doppik, die Kostenrechnung und die Kameralistik!

 

Sie sehen nachstehend einen von mir erstellten Überblick mit den jeweiligen Kernmerkmalen:

Genaueres finden Sie hierzu auf der offiziellen Webseite unseres Bundesministeriums für Finanzen:

 

https://www.bmf.gv.at/Budget/Haushaltsrechtsreform/_start.htm

 

Wesentliche Merkmale kurz und bündig:

  • Quelle: Bundesfinanzrahmengesetz
  • Nach vierzehnjähriger Entwicklungsarbeit möglicherweise Vorzeigebeispiel für andere Länder!
  • Nicht nur 1-jähriger Voranschlag, sondern zusätzliche Planung für weitere 4 Haushaltsjahre!
  • Für nicht verbrauchte Mittel dürfen Rücklagen gebildet werden. Das "Dezemberfieber" - Verbrauch der restlichen Mittel "auf Teufel komm raus!"- kann ab heuer wegfallen!
  • Anstatt 1.000 - Budgetansätzen gibt es ab sofort nur mehr 70 "Globalbudgets"!
  • Mehr Spielraum für die Budgetverantwortlichen!
  • Endlich eine konsolidierte Vermögensbilanz für Österreich! (Leider sind darin die ausgegliederten Staatsbetriebe noch nicht enthalten). Statt dem Begriff "Eigenkapital" wird der Begriff "Nettovermögen" (=Aktiva minus Schulden) verwendet!
  • Endlich eine Gewinn- und Verlustrechnung für Österreich, obwohl die Begriffe "Gewinn" und "Verlust" explizit nicht verwendet werden! Hinweis: "Gewinn" wird zu "Nettoertrag", "Verlust" wird zu "Nettoaufwand"!
  • Endlich eine Kostenrechnung, die eine Kostentransparenz zu Vollkosten (= fixe und variable Kosten) für die Leistungen der öffentlichen Verwaltung ermöglicht!
  • Endlich ein integriertes Controlling-System, in dem alle Budgetverantwortlichen miteinbezogen sind!

Die Erkenntnis daraus und mein Appell an alle Verantwortlichen in den Bundesländern und Gemeinden:

Die Einführung allein einer doppelten Buchhaltung anstatt der Kameralistik löst die Probleme nicht!

Für besonders Interessierte: das großartige Lehrmodell "Neues Haushaltsrecht" der Verwaltungsakademie des Bundes !

Folgen Sie bitte diesem Link:

 

http://ratgeber.bmf.gv.at/budgetreform-elearning/haushaltsrecht/index.html

 

Es ist dies ein hervorragend gemachtes e-learning-Programm, das ich allen Verantwortlichen in den Bundesländern und Gemeinden empfehlen möchte!

 

Das Programm ist insoferne pädagogisch perfekt erstellt, weil es die pädagogischen Kernelemente

  • INFORMATION
  • AUFGABENSTELLUNG (Fragen mit unmittelbarer Rückmeldung!)
  • TEST (mit unmittelbarer Rückmeldung!)

vorbildlich berücksichtigt!

Perfekt gemacht, Gratulation!

Das österreichische Budget 2013 im Überblick

https://www.bmf.gv.at/budget/_start.htm

 

 

Hier erfahren Sie alles über den Bundesvoranschlalg 2013 für Österreich!

 

Neu ab April 2016:

"RUSSISCHE" TRANSPARENZ ("GLASNOST") in Laa an der Thaya:

Die Laaer

"Gebarungsstatistik 2015":

Auf 82 Seiten reiner Schwachsinn!

Davon können sogar die Russen noch etwas lernen!

Neu ab September 2015:


Neu ab Jänner 2014:

Salzburger Finanzcrash

Ein Jahr danach - Download von Originaldokumenten

Gesamtstaatliche Querschnittsrechnung wäre sehr sinnvoll

Bundesbudget 2013

Burgenland transparent

Portal "Offener Haushalt"

Gemeindefinanzbericht 2013

Systematisch analysiert und strukturiert

 

mehr dazu hier

Die Querschnittsrechnung gewinnt immer mehr an Bedeutung ...

Muckendorf-Wipfing: eine Vorbildgemeinde

Im Zuge einer Internetrecherche bin ich auf diese - für mich Vorbild- oder Vorzeigegemeinde gestoßen ...

Unsere aktuellen Staatsschulden ticken auf dieser Seite:

Die Finanzen der Bundesländer

 

Die Finanzen der Bundesländer unter die Lupe genommen ....

 

Eine Analyse der Finanzen der österreichischen Bundesländer auf Grund der Querschnittsrechnungen des Jahresabschlusses 2011!

 

16 Kennzahlen zeigen, wie unterschiedlich die Bundesländer unseres kleinen Landes finanzieren und investieren!

Gemeindemonitoring

Der Rechnungshof hat zusammen mit dem österreichischen Gemeindebund im Juni 2012 ein Monitoring-Programm vorgestellt.

Alle österreichischen Gemeinden können diese Kennzahlen kostenlos anfordern!

 

Mehr dazu ...

Das neue Rechnungswesen des Bundes

Stadt GRAZ:

Grazer Stadtrechnungshof: mustergültige Aufbereitung seiner Prüfungen...

Stadt LINZ:

Vorbild Linz: Mittelfristige Finanzplanung erstmals im Schema der Querschnittsrechnung

So könnten die Arbeitssteuern (Lohn- und Einkommensteuer) ab 2015 um 2,2 Millarden EURO gesenkt werden, ohne dass der Haushalt zusammenbricht!

Analyse der Finanzen des Bundeslandes Salzburg

Niederösterreich:

Noe Fonds:

Bundesland Salzburg:

Tragisch-komisch: Der Istzustand der Salzburger Landesfinanzen

Das "Zockervermögen" ...

Die "Zockerschulden" ...

Die Devisentermingeschäfte ...

Was ist der "VUF"?

Frage: Was ist die stärkste Wasserkraft der Erde?

Antwort: Die Tränen der Frauen!

Dies wissen die beiden Salzburger Ladies Burgstaller und Rathgeber ganz bestimmt!

Einer meiner Lieblingswitze:

 

"Österreich hat rund 8 Millionen Einwohner. Und jeder Österreicher kennt mindestens einen Trottel!"

Ein großer Beitrag zur direkten Demokratie wäre...

wenn sowohl die Sozialversicherungsanstalten als auch alle öffentlichen Fonds als auch alle Gemeinden ihre Finanzgebarung (Voranschlag und Rechnungsabschluss) im Internet veröffentlichen müssten ..

--> sollten kleine Gemeinden keine eigene Webseite (Homepage) haben, könnte diese Aufgabe das jeweilige Bundesland übernehmen!