Gemeindemonitoring

Das kostenlose Diagnoseprogramm des Rechnungshofes für alle österreichischen Gemeinden

Knapp anderthalb Jahre nach der Veröffentlichung meines „Analyseprogrammes für österreichische Gemeinden“ im Jänner 2011 präsentierte Rechnungshofpräsident Dr. Moser zusammen mit dem Präsidenten des Gemeindebundes Mödlhammer im Juni 2012 ein Programm namens „Gemeindemonitoring“.

      Das Hauptziel dabei für den Rechnungshof:

Mit einem ausgetüftelten Kennzahlensystem jene Gemeinden über 10.000 Einwohner rasch auswählen zu können, die vom Rechnungshof in erster Linie geprüft werden sollen! Das Gemeindemonitoring dient daher dem RH intern  zur Prüfungsplanung und Prüfungsvorbereitung!

 

Darüber hinaus stellt der Rechnungshof jeder Gemeinde Österreichs kostenlos diese Daten für maximal 4 Jahre (2008 bis 2011) auf Anfrage zur Verfügung.

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Auf Anfrage teilte mir eine Mitarbeiterin des Rechnungshofes per e-mail-Nachricht mit, dass nur Bürgermeister oder von ihm bevollmächtigte Personen einen Antrag auf Gemeindemonitoring stellen dürfen. Minderheitenvertreter sind daher ausgeschlossen!

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Anfragemöglichkeiten bestehen über

www.kommunalnet.at   

oder über die e-mail-Adresse

 

 

Aus welchen Elementen besteht das Gemeindemonitoring - Indikatorenmodell?

Das nachstehende Bild gibt einen Überblick:

RH- Gemeindemonitoring
RH- Gemeindemonitoring

Es besteht aus 8 Indikatoren mit insgesamt 25 Kennzahlen.

 

Das Bewertungsschema für die einzelnen Indikatoren ist für einen außenstehenden Betrachter nicht einsehbar.

Auch die Gesamtbewertung für die „Prüfungsrelevanz“ ist nicht nachvollziehbar.

 

Eines dürfte feststehen:

Je niedriger die Gesamtzahl der „Prüfungsrelevanz“ ist, desto „besser“ steht die Gemeinde da, desto weniger besteht die Notwendigkeit, sie zu prüfen.

Folgende Anmerkungen seien gestattet:

 

a)     „Die Kenndaten“, die den Auswertungen zugrunde liegen, werden in Millionen Euro mit 1 Kommastelle eingegeben!

Das führt meines Erachtens vor allem bei kleineren Gemeinden zu gravierenden Abweichungen bei den daraus zu ermittelnden Kennzahlen pro Kopf.

Ich schlage vor, die Beträge der Kenndaten in 1.000 Euro mit 1 Kommastelle einzugeben!  

 

   b)   8 Kennzahlen sind im Ergebnisblatt der Mustergemeinde B (Hallwang) nicht explizit ausgewiesen

 

   c) Rechnungshof legt andere Größenklassen der Gemeinden fest als dies der Gemeindefinanzbericht vorsieht:

Größenklassen des

Gemeindefinanzberichtes

 

Größenklassen des

Rechnungshofes

a) 0 bis 2.500 EW

a) bis 1.000 EW

b) 2.501 bis 5.000 EW

b) 1000 bis 3000 EW

c) 5.001 bis 10.000 EW

c) 3.000bis 5.000 EW

d) 10.001 bis 20.000 EW

d) 5.000 bis 10.000 EW

e) 20.001 bis 50.000 EW

e)10.000 bis 20.000 EW

f) größer als 50.000 EW

f) größer als 20.000 EW

 
Das führt natürlich zu unterschiedlichen Durchschnittszahlen als Vergleichszahlen!

  

       d) Die KDZ- Kennzahlen "Finanzielle Situation" wurden ursprünglich

            von  den Autoren Mag. Biwald  und  Mag. Wachter mit fünf „strengen 

            Schulnoten“ beurteilt.

            Das Rechnungshofmodell verzichtet offensichtlich darauf.

Neu ab April 2016:

"RUSSISCHE" TRANSPARENZ ("GLASNOST") in Laa an der Thaya:

Die Laaer

"Gebarungsstatistik 2015":

Auf 82 Seiten reiner Schwachsinn!

Davon können sogar die Russen noch etwas lernen!

Neu ab September 2015:


Neu ab Jänner 2014:

Salzburger Finanzcrash

Ein Jahr danach - Download von Originaldokumenten

Gesamtstaatliche Querschnittsrechnung wäre sehr sinnvoll

Bundesbudget 2013

Burgenland transparent

Portal "Offener Haushalt"

Gemeindefinanzbericht 2013

Systematisch analysiert und strukturiert

 

mehr dazu hier

Die Querschnittsrechnung gewinnt immer mehr an Bedeutung ...

Muckendorf-Wipfing: eine Vorbildgemeinde

Im Zuge einer Internetrecherche bin ich auf diese - für mich Vorbild- oder Vorzeigegemeinde gestoßen ...

Unsere aktuellen Staatsschulden ticken auf dieser Seite:

Die Finanzen der Bundesländer

 

Die Finanzen der Bundesländer unter die Lupe genommen ....

 

Eine Analyse der Finanzen der österreichischen Bundesländer auf Grund der Querschnittsrechnungen des Jahresabschlusses 2011!

 

16 Kennzahlen zeigen, wie unterschiedlich die Bundesländer unseres kleinen Landes finanzieren und investieren!

Gemeindemonitoring

Der Rechnungshof hat zusammen mit dem österreichischen Gemeindebund im Juni 2012 ein Monitoring-Programm vorgestellt.

Alle österreichischen Gemeinden können diese Kennzahlen kostenlos anfordern!

 

Mehr dazu ...

Das neue Rechnungswesen des Bundes

Stadt GRAZ:

Grazer Stadtrechnungshof: mustergültige Aufbereitung seiner Prüfungen...

Stadt LINZ:

Vorbild Linz: Mittelfristige Finanzplanung erstmals im Schema der Querschnittsrechnung

So könnten die Arbeitssteuern (Lohn- und Einkommensteuer) ab 2015 um 2,2 Millarden EURO gesenkt werden, ohne dass der Haushalt zusammenbricht!

Analyse der Finanzen des Bundeslandes Salzburg

Niederösterreich:

Noe Fonds:

Bundesland Salzburg:

Tragisch-komisch: Der Istzustand der Salzburger Landesfinanzen

Das "Zockervermögen" ...

Die "Zockerschulden" ...

Die Devisentermingeschäfte ...

Was ist der "VUF"?

Frage: Was ist die stärkste Wasserkraft der Erde?

Antwort: Die Tränen der Frauen!

Dies wissen die beiden Salzburger Ladies Burgstaller und Rathgeber ganz bestimmt!

Einer meiner Lieblingswitze:

 

"Österreich hat rund 8 Millionen Einwohner. Und jeder Österreicher kennt mindestens einen Trottel!"

Ein großer Beitrag zur direkten Demokratie wäre...

wenn sowohl die Sozialversicherungsanstalten als auch alle öffentlichen Fonds als auch alle Gemeinden ihre Finanzgebarung (Voranschlag und Rechnungsabschluss) im Internet veröffentlichen müssten ..

--> sollten kleine Gemeinden keine eigene Webseite (Homepage) haben, könnte diese Aufgabe das jeweilige Bundesland übernehmen!