Eine Einführung in das österreichische Budget 2013 (Bundeshaushaltsvoranschlag)

1. Prolog

Ich versuche hiermit, eine Einführung und einen Überblick über den österreichischen Bundeshaushalt anhand des Budgets 2013 zu geben. So, wie Sie dies auf keiner anderen Webseite in Österreich finden werden.

In den österreichischen Stabilitätspakten wird immer wieder größtmögliche Transparenz gegenüber der Bevölkerung versprochen. Ist Transparenz dann schon gegeben, wenn sich der Bürger kostenlos Dateien von gewissen Webseiten herunterladen kann? Umfangreiche Excel-Tabellen oder pdf-Dateien von der Seite des Finanzministeriums, der Statistik Austria oder des Rechnungshofes?

 

Zugegeben, überwiegend brilliante Unterlagen! Aber kann der "Normalbürger" auch damit umgehen, versteht er sie?

 

Gibt es eine Zusammenstellung und Aufbereitung dieser umfangreichen Unterlagen auf einer Webseite von nationalen Institutionen wie Bundesministerium für Finanzen, Statistik Austria, Rechnungshof, Nationalbank, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer, Bundesfinanzierungsagentur, Wirtschaftsforschungsinstitute, Fiskalrat (früher Staatsschuldenausschuss), Städtebund, Gemeindebund, Universitäten, ORF (mit eigener Wirtschaftsdivision), Präsidentschaftskanzlei, ÖGB ...?

 

Nein, in Österreich gibt es leider keine solche "Hammerseite" wie sie die Deutschen

unter                                           http://www.bundeshaushalt-info.de

eingerichtet haben.

 

 

Einnahmen Deutschland Bundeshaushalt 2013- Einnahmen aus Steuern
Einnahmen Deutschland Bundeshaushalt 2013- Einnahmen aus Steuern


Diese Webseite ist meines Erachtens der Ausdruck von höchster Programmier- und Präsentationskunst! Jeder Deutsche kann sich auf dieser Webseite rasch und einfach ein Bild von den Finanzen seines Heimatlandes verschaffen!

 

Übrigens: die veranschlagten Gesamteinnahmen des deutschen Bundeshaushalts für 2013 betragen 310 Milliarden Euro.

Das ist nur das 4,5 fache der österreichischen Gesamteinnahmen! Dabei ist die Bevölkerungszahl Deutschlands 10 x so groß wie die österreichische.

 

2. Verwendete Hauptquellen:

2.1 Bundesministerium für Finanzen

Quelle 1: BMfFinanzen
Quelle 1: BMfFinanzen

Zu diesen Informationen kommen Sie mit folgendem Link:

https://www.bmf.gv.at/budget/das-budget/budget-2013.html

Quelle 2: BMfFinanzen
Quelle 2: BMfFinanzen
Quelle 3: BMfFinanzen-Excel-Dateien
Quelle 3: BMfFinanzen-Excel-Dateien

 

Ich habe eine große Bitte an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bundesministerium für Finanzen, die für die Erstellung dieser Tabellen verantwortlich sind. Wäre es möglich, das erste Tabellenblatt der entsprechenden Exceldatei als "Inhaltsverzeichnis" zu benennen und darin ein Hyperlink-Navigationssystem zu erstellen? Aus dem Inhaltsverzeichnis weiß der Anwender dann, welche Tabellenblätter enthalten sind und er kann dann gezielt zu dem gewünschten Tabellenblatt springen!

Begründung:

Nachdem die Tabellenblätter in der Regel keine "sprechenden" Namen tragen, sondern mit Ü1,Ü2,.. oder Tab1, Tab2 bezeichnet sind, ist es sehr mühsam, die entsprechenden Inhalte zu finden.

 

Wie das geht, erlaube ich mir nachstehend vorzuzeigen.

Exkurs: Hyperlinknavigation für Tabellenblätter

Erstellen eines Hyperlink-Navigationssystems
Erstellen eines Hyperlink-Navigationssystems


Diese Grafik benötigt eigentlich keine weiteren Ergänzungen.

 

Sinnvoll ist es auch, Hyperlinks "retour" zu setzen, um vom entsprechenden Tabellenblatt zum Inhaltsverzeichnis springen zu können.

 

Achtung: Werden Tabellenblätter nach dem Setzen von Hyperlinks umbenannt, funktioniert der Hyperlink nicht mehr!

In diesem Fall: nicht mehr funktionierenden Hyperlink mit der rechten Maustaste anklicken und "Hyperlink löschen" aktivieren!

 

 

2.2 Rechnungshof

Quelle: Rechnungshof
Quelle: Rechnungshof

Es handelt sich um den Bundesrechnungsabschluss 2012, der Mitte September 2013 fertig gestellt war. Diese Unterlagen können Sie mit dem nachstehenden Link herunterladen:

 

http://www.rechnungshof.gv.at/berichte/ansicht/detail/bundesrechnungsabschluss-2012.html

 

Alle Unterlagen zusammen ergeben genau 1.200 Seiten  spannenden Lesestoff.

3. Die Budgetbegriffe im neuen Haushaltsrecht des Bundes - kurz und bündig

3.1 Das integrierte System (mit SAP)

Neus Haushaltssystem des Bundes
Neus Haushaltssystem des Bundes

 

 

Die wesentlichen Merkmale des neuen Rechnungssystems des Bundes finden Sie in dieser Webseite auf:
Das neue Rechnungswesen des Bundes

3.2 Die Budgetbegriffe

Budgetsichten
Budgetsichten

Quelle: "Budgetsichten" vom Dezember 2012 des Bundesministeriums für Finanzen. (pdf-Datei, 28 Seiten)

Die Unterlagen des Finanzministeriums enthalten alle Formen dieser Darstellungen.

 

Die Cofog-Darstellung dient vor allem für die Veröffentlichung der Haushaltsdaten in der EU und internationalen Organisationen.

 

 

4. Der Finanzierungsvoranschlag - die Einzahlungen und Auszahlungen

Finanzierungsvoranschlag- die Arten der Einzahlungen
Finanzierungsvoranschlag- die Arten der Einzahlungen

Einzahlungen im Finanzierungsvoranschlag sind alle zahlungswirksamen Erträge!
Als Kontenplan dient ein Kontenrahmen mit folgenden Kontenklassen:

0    Anlagen

1    Vorräte

2    Geld, Wertpapiere, Gesellschaftsanteile, gegebene Darlehen, Forderungen, Rechnungsabgrenzungen, Rücklagen

3    Verbindlichkeiten, Währungstauschverträge (Swap), passive Rechnungsabgrenzung

4    Gebrauchs- und Verbrauchsgüter sowie Handelswaren-Verbrauch

5    Leistungen für Personal

6,7 Sonstiger Verwaltungs- und Betriebsaufwand

8    Erträge

9    Kapital und Abschlusskonten

 

 

Finanzierungsvoranschlag - die Arten der Auszahlungen
Finanzierungsvoranschlag - die Arten der Auszahlungen

Auszahlungen im Finanzierungsvoranschlag sind alle zahlungswirksamen Aufwände.

 

Folgende erfolgswirksamen und bestandswirksamen Einzahlungen und Auszahlungen sind möglich:

Klasse 8:             erfolgswirksame Einzahlungen/Erträge

Klasse 0 - 3         bestandswirksame Einzahlungen/Erträge und bestandswirksame    Auszahlungen/Aufwände

Klasse 4 - 7         Erfolgswirksame Auszahlungen/Aufwendungen

Hier geht es nun zu den effektiven Einzahlungen und Auszahlungen des österreichischen Budgets für das Haushaltsjahr 2013.

 

Einzahlungen und Auszahlungen

Neu ab April 2016:

"RUSSISCHE" TRANSPARENZ ("GLASNOST") in Laa an der Thaya:

Die Laaer

"Gebarungsstatistik 2015":

Auf 82 Seiten reiner Schwachsinn!

Davon können sogar die Russen noch etwas lernen!

Neu ab September 2015:


Neu ab Jänner 2014:

Salzburger Finanzcrash

Ein Jahr danach - Download von Originaldokumenten

Gesamtstaatliche Querschnittsrechnung wäre sehr sinnvoll

Bundesbudget 2013

Burgenland transparent

Portal "Offener Haushalt"

Gemeindefinanzbericht 2013

Systematisch analysiert und strukturiert

 

mehr dazu hier

Die Querschnittsrechnung gewinnt immer mehr an Bedeutung ...

Muckendorf-Wipfing: eine Vorbildgemeinde

Im Zuge einer Internetrecherche bin ich auf diese - für mich Vorbild- oder Vorzeigegemeinde gestoßen ...

Unsere aktuellen Staatsschulden ticken auf dieser Seite:

Die Finanzen der Bundesländer

 

Die Finanzen der Bundesländer unter die Lupe genommen ....

 

Eine Analyse der Finanzen der österreichischen Bundesländer auf Grund der Querschnittsrechnungen des Jahresabschlusses 2011!

 

16 Kennzahlen zeigen, wie unterschiedlich die Bundesländer unseres kleinen Landes finanzieren und investieren!

Gemeindemonitoring

Der Rechnungshof hat zusammen mit dem österreichischen Gemeindebund im Juni 2012 ein Monitoring-Programm vorgestellt.

Alle österreichischen Gemeinden können diese Kennzahlen kostenlos anfordern!

 

Mehr dazu ...

Das neue Rechnungswesen des Bundes

Stadt GRAZ:

Grazer Stadtrechnungshof: mustergültige Aufbereitung seiner Prüfungen...

Stadt LINZ:

Vorbild Linz: Mittelfristige Finanzplanung erstmals im Schema der Querschnittsrechnung

So könnten die Arbeitssteuern (Lohn- und Einkommensteuer) ab 2015 um 2,2 Millarden EURO gesenkt werden, ohne dass der Haushalt zusammenbricht!

Analyse der Finanzen des Bundeslandes Salzburg

Niederösterreich:

Noe Fonds:

Bundesland Salzburg:

Tragisch-komisch: Der Istzustand der Salzburger Landesfinanzen

Das "Zockervermögen" ...

Die "Zockerschulden" ...

Die Devisentermingeschäfte ...

Was ist der "VUF"?

Frage: Was ist die stärkste Wasserkraft der Erde?

Antwort: Die Tränen der Frauen!

Dies wissen die beiden Salzburger Ladies Burgstaller und Rathgeber ganz bestimmt!

Einer meiner Lieblingswitze:

 

"Österreich hat rund 8 Millionen Einwohner. Und jeder Österreicher kennt mindestens einen Trottel!"

Ein großer Beitrag zur direkten Demokratie wäre...

wenn sowohl die Sozialversicherungsanstalten als auch alle öffentlichen Fonds als auch alle Gemeinden ihre Finanzgebarung (Voranschlag und Rechnungsabschluss) im Internet veröffentlichen müssten ..

--> sollten kleine Gemeinden keine eigene Webseite (Homepage) haben, könnte diese Aufgabe das jeweilige Bundesland übernehmen!