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Der Rechnungsabschluss

Der Gesamthaushalt ("Die Gebarung") teilt sich in einen planbaren Teil und in einen nicht planbaren Teil.

 

Für den planbaren Teil ist ein Haushaltsvoranschlag (einjährig, in die Zukunft gerichtet) zu erstellen.

Dabei wird unterschieden:

 

a) der Ordentliche Haushalt (oHH)

     - das sind alle Einnahmen und Ausgaben für den "normalen" bzw. "laufenden" Betrieb

 

b) der Ausserordentliche Haushalt (aoHH) 

     - das sind alle Einnahmen und Ausgaben für die besonderen Projekte

 

Der Rechnungsabschluss ist die Bilanz am Jahresende!

Rechnungsabschluss-Überblick
Rechnungsabschluss-Überblick

Der Rechnungsabschluss besteht aus 3 Kernelementen:

 

a) Kassenabschluss

 - Kernfrage: Wieviel "Pulver" war am Jahresanfang vorhanden, wieviel ist am Jahresende da? Umfasst daher alle kassenmäßigen Vorgänge (Kassa i.e.S. und Bank) für das Haushaltsjahr.

 

b) Haushaltsrechnung

   -  umfasst nur die Gebarung, für die ein Voranschlag (Haushaltsplan, Etat, Budget) erstellt worden war.

-  Kernfragen:

   a) Sind die Haushalte ausgeglichen?

   b) Gibt es Überschüsse?

   c) Gibt es Abgänge (Defizite)?

 

c) Vermögensrechnung

  - gibt es für die Gemeinde selbst nicht, sondern nur für ausgelagerte Betriebe. 

   Dafür ist aber eine Reihe von Beilagen gemäß § 17 VRV anzuschließen, die das Fehlen einer

   Vermögensbilanz ausgleichen.

Beispiel eines Rechnungsabschluss
Beispiel eines Rechnungsabschluss

Das nebenstehende Bild zeigt einen Rechnungsabschluss für die Ausgaben des Ordentlichen Haushalts  für das Jahr 2010 einschließlich der Abschlussbuchungen.

Gebarungserfolg
Gebarungserfolg

Hier siehst Du die Auflistung des Gebarungserfolges in "Finanzwirtschaftlich" und "Kassenwirtschaftlich"!

 

(a) Der Finanzwirtschaftliche Gebarungserfolg betrifft die SOLL-Einnahmen [SE] und die SOLL-Ausgaben [SA]. Dabei sind zu unterscheiden:

  - Haushaltsausgleich (Solleinnahmen = Sollausgaben)

  - Soll-Überschuss (Solleinnahmen größer als die Sollausgaben)

  - Soll-Abgang (Solleinnahmen kleiner als die Sollausgaben)

 

(b) Der Kassenwirtschaftliche Gebarungserfolg betrifft die IST-Einnahmen [IE] und die IST-Ausgaben [IA]. Dabei sind analog zu oben zu unterscheiden:

   - Haushaltsausgleich (Isteinnahmen = Istausgaben)

   - Ist-Überschuss (Isteinnahmen größer als die Istausgaben)

   - Ist-Abgang (Isteinnahmen kleiner als die Istausgaben)

 

Das einfache Zahlenbeispiel sollte die Zusammenhänge klar machen!

Der Kassenabschluss im Schema
Der Kassenabschluss im Schema

Der Kassenabschluss gemäß § 14 VRV. Das nebenstehende Bild ist absolut selbsterklärend.

Beispiel für Kassenabschluss
Beispiel für Kassenabschluss

Ein Kassenabschluss mit Zahlen und den beiden Verprobungsmöglichkeiten. Das Bild ist selbsterklärend!

Ein Praxisbeispiel: Rechnungsabschluss einer Gemeinde mit 612 Einwohnern

St. Georgen bei Obernberg am Inn
St. Georgen bei Obernberg am Inn

Im Zuge einer Internetrecherche stieß ich auf diesen Rechnungsabschluss einer Gemeinde mit rund 600 Einwohnern.

 

Selbst bei einer solch kleinen - aber feinen - Gemeinde umfasst der Rechnungsabschluss 161 Seiten!

Du kannst diesen Rechnungsabschluss nachstehend downloaden!

 

Rechnungsabschluss 2008 der Gemeinde St.Georgen bei Obernberg am Inn
ra2008-st.georgen-obernberg-inn-600 EW.p
Adobe Acrobat Dokument 955.9 KB

Ein weiteres Praxisbeispiel: Rechnungsabschluss der Stadt Salzburg

Mozartstadt Salzburg
Mozartstadt Salzburg

Die Mozartstadt Salzburg stellt vorbildlich seit 2001 diese absolut öffentlichen Daten auf ihrer Website zum Download zur Verfügung. Ich bin daher dieser Stadt sehr dankbar dafür, dass ich meine Ideen mit Originaldaten der Stadt Salzburg zu jeder Tages- und Nachtzeit testen konnte.

 

Folge diesem Link und Du kommst zu den Dateien der Stadt Salzburg!

 

http://www.stadt-salzburg.at/internet/die_stadt_salzburg/stadtfinanzen_237411/t2_104908/p2_104914.htm 

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Neu ab April 2016:

"RUSSISCHE" TRANSPARENZ ("GLASNOST") in Laa an der Thaya:

Die Laaer

"Gebarungsstatistik 2015":

Auf 82 Seiten reiner Schwachsinn!

Davon können sogar die Russen noch etwas lernen!

Neu ab September 2015:


Neu ab Jänner 2014:

Salzburger Finanzcrash

Ein Jahr danach - Download von Originaldokumenten

Gesamtstaatliche Querschnittsrechnung wäre sehr sinnvoll

Bundesbudget 2013

Burgenland transparent

Portal "Offener Haushalt"

Gemeindefinanzbericht 2013

Systematisch analysiert und strukturiert

 

mehr dazu hier

Die Querschnittsrechnung gewinnt immer mehr an Bedeutung ...

Muckendorf-Wipfing: eine Vorbildgemeinde

Im Zuge einer Internetrecherche bin ich auf diese - für mich Vorbild- oder Vorzeigegemeinde gestoßen ...

Unsere aktuellen Staatsschulden ticken auf dieser Seite:

Die Finanzen der Bundesländer

 

Die Finanzen der Bundesländer unter die Lupe genommen ....

 

Eine Analyse der Finanzen der österreichischen Bundesländer auf Grund der Querschnittsrechnungen des Jahresabschlusses 2011!

 

16 Kennzahlen zeigen, wie unterschiedlich die Bundesländer unseres kleinen Landes finanzieren und investieren!

Gemeindemonitoring

Der Rechnungshof hat zusammen mit dem österreichischen Gemeindebund im Juni 2012 ein Monitoring-Programm vorgestellt.

Alle österreichischen Gemeinden können diese Kennzahlen kostenlos anfordern!

 

Mehr dazu ...

Das neue Rechnungswesen des Bundes

Stadt GRAZ:

Grazer Stadtrechnungshof: mustergültige Aufbereitung seiner Prüfungen...

Stadt LINZ:

Vorbild Linz: Mittelfristige Finanzplanung erstmals im Schema der Querschnittsrechnung

So könnten die Arbeitssteuern (Lohn- und Einkommensteuer) ab 2015 um 2,2 Millarden EURO gesenkt werden, ohne dass der Haushalt zusammenbricht!

Analyse der Finanzen des Bundeslandes Salzburg

Niederösterreich:

Noe Fonds:

Bundesland Salzburg:

Tragisch-komisch: Der Istzustand der Salzburger Landesfinanzen

Das "Zockervermögen" ...

Die "Zockerschulden" ...

Die Devisentermingeschäfte ...

Was ist der "VUF"?

Frage: Was ist die stärkste Wasserkraft der Erde?

Antwort: Die Tränen der Frauen!

Dies wissen die beiden Salzburger Ladies Burgstaller und Rathgeber ganz bestimmt!

Einer meiner Lieblingswitze:

 

"Österreich hat rund 8 Millionen Einwohner. Und jeder Österreicher kennt mindestens einen Trottel!"

Ein großer Beitrag zur direkten Demokratie wäre...

wenn sowohl die Sozialversicherungsanstalten als auch alle öffentlichen Fonds als auch alle Gemeinden ihre Finanzgebarung (Voranschlag und Rechnungsabschluss) im Internet veröffentlichen müssten ..

--> sollten kleine Gemeinden keine eigene Webseite (Homepage) haben, könnte diese Aufgabe das jeweilige Bundesland übernehmen!